Tor des Orients
18534
page-template-default,page,page-id-18534,bridge-core-2.9.0,desktop,gecko,qode-quick-links-1.0,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,qode-content-sidebar-responsive,qode-theme-ver-27.4,qode-theme-bridge,bridge,wpb-js-composer js-comp-ver-6.7.0,vc_responsive,elementor-default,elementor-kit-20563
 

Tor des Orients

TOR DES ORIENTS

 

Ort:
Mintropplatz

 

Öffnungszeiten:
24/7

 

Partner:
Café Pur, Dirk Sauerborn

TOR DES ORIENTS

 

Kurz vor der Bahnunterführung an der Ellerstraße liegt der Mintropplatz. Hier, an einem der problematischsten Plätze der Stadt, wo in Zukunft das „Café Pur“ als diakonischer Treffpunkt der Wohnungslosen direkt und frontal mit den schicken Hotelneubauten an der südöstlichen Bahnhofsflanke konfrontiert wird, treffen unterschiedlichste Ethnien, Interessengruppen und städtische Szenerien aufeinander.

Schon lange träumt die marokkanische Gemeinde jenseits der Schienen davon, den dunklen Tunnel, der zu ihrem Viertel führt, in ein lichtes und gekacheltes „Tor des Orients“ zu verwandeln. Im Projekt greifen wir diese Idee auf und inszenieren mit verschiedenen Protagonisten des Platzes sozusagen „prägentrifikal“ einen ersten Versuch, ihn zu einem vitalen Treffpunkt seiner Anlieger zu machen und so Perspektiven aufzuzeigen, wie er sich – nur zum Beispiel – zum „Tor des Orients“ entwickeln könnte.

Eine traditionell marokkanisch gekachelte Einfassung des Hochbeets und eine Grünfläche für Urban Gardening mit Ausstellungsbereich sehen sich zunächst als erweitertes Bauschild, das für den Einstieg in die bürgerschaftliche Entwicklung des Platzes stehen soll. An deren Ende steht vielleicht nicht nur das „Tor zum Orient“ als luxuriöse, einladende Passage ins Viertel an der Ellerstraße, sondern auch ein neues Selbstverständnis des Platzes und seiner Anlieger.
Markus Ambach